Search
Close this search box.

Konjunktur & Preise: Sonderausgbae

Hinweis zur Sonderausgabe

Nach dem Ende des Shutdowns haben die US-Behörden (Census Bureau, Bureau of Labor Statistics, Bureau of Economic Analysis) die Veröffentlichungszeitpunkte für die ersten Daten publiziert. Es kann weiterhin zu Verzögerungen und Verzerrungen kommen. Zudem könnten die Inflationsdaten für den Oktober komplett ausfallen und die Arbeitsmarktdaten werden voraussichtlich nur zur Hälfte erscheinen, da die Haushaltsbefragungen schlicht nicht stattgefunden haben.

USA: Arbeitsmarkt

Die US-Notenbank hat ein Doppelmandat, das sowohl Preisstabilität als auch Vollbeschäftigung umfasst. Egal welches Maß man heranzieht, die Inflation scheint bei knapp 3,0 % wie festgetackert. Die Teuerung ist also dauerhaft erhöht, ohne Trend zur Reduktion, aber eben auch nicht exorbitant hoch. Dies spricht für eine moderat restriktive Geldpolitik. Wie moderat der Kurs sein sollte bestimmt sich deshalb aus dem Arbeitsmarkt-Ziel. Zuletzt zeigte sich der Trend, dass der Stellenaufbau deutlich zurückging. Zeitgleich nahm aufgrund des harten Migrationskurses aber auch die Zahl der im Ausland geborenen Arbeitskräfte ab. Somit scheinen für eine konstante Arbeitslosenquote nur noch rund 50 Tausend neue Stellen notwendig, und nicht mehr 150 Tausend. Für den September-Arbeitsmarktbericht geht der Konsens von einer unveränderten Arbeitslosenquote von 4,3 % und einem Stellenaufbau von 50 Tausend aus. Wir teilen diese Einschätzung.

Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter rund um die Themen Kapitalmarkt, Zinsen und Konjunktur.