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USA: Starkes Wachstum

USA: Starkes Wachstum

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Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) expandierte im 2. Quartal 2023 mit einer auf das Gesamtjahr hochgerechneten Rate von 2,1%. Die Quartalswachstumsrate lag bei 0,5%. Das nominale BIP betrug annualisiert 26,8 Bill US-Dollar.

Konsum als Wachstumsmotor

Als Wachstumsmotor erwiesen sich einmal mehr die privaten Konsumausgaben mit einem Quartalsplus von 1,7%. Zuwächse von jeweils 3,3% verzeichneten die die staatlichen Konsumausgaben und die Investitionen, während Exporte und Importe um 10,6% bzw. 7,0% einbrachen. Alle Werte sind annualisiert, d. h., auf das Gesamtjahr hochgerechnete Quartalsveränderungen.

Exporte belasten die Wachstumsrechnung

Positive Wachstumsbeiträge lieferten die privaten Konsumausgaben mit 1,14 Prozentpunkten (Pp), die Importe (1,04 Pp.), der Staatsverbrauch (0,58 Pp.) und die Investitionen (0,57 Pp.). Als Wachstumsbremse erwiesen sich die Exporte (minus 1,26 Wachstumspunkte). Insgesamt belastete der Außenhandel die BIP-Rechnung mit 0,22 Prozentpunkten.

Sparquote gestiegen

Die Sparquote verbesserte sich leicht auf 4,5% des verfügbaren Einkommens von annualisiert 19,9 Bill. USD. Es wuchs real um 3,3% und nominal um 5,9%.

Wie geht es weiter?

Für das laufende 3. Quartal erwartet die Atlanta Fed in ihrer aktuellen GDPnow-Schätzung eine annualisierte Wachstumsrate von 5,9%. Dies würde einem Quartalsplus von knapp 1,5% entsprechen. Da sich die US-Frühindikatoren derzeit wieder abkühlen, dürfte die Schätzung zwar noch deutlich reduziert werden, aber positiv bleiben.

Fazit: Angesichts des starken ersten Halbjahres dürfte die Wachstumsrate des BIP im Gesamtjahr 2023 gut 2% erreichen.