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USA: Löhne steigen wieder etwas schneller

veröffentlicht am 10. März 2023

USA: Löhne steigen wieder etwas schneller

Mit der Schaffung von 311.000 neuen Arbeitsplätzen setzte sich der Aufschwung am amerikanischen Arbeitsmarkt im Februar fort. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich allerdings auf 3,6%, während die Löhne etwas stärker stiegen als im Vormonat. Die Arbeitsplatzdaten aus dem Januar und Dezember wurden per Saldo um 34.000 nach unten revidiert.

Lohnanstieg etwas stärker
Der Anstieg der Stundenlöhne zum Vorjahr beschleunigte sich im Februar von 4,4% auf 4,6%. Im Vergleich zum Vormonat legten sie allerdings nur noch um 0,2% zu.

Der leicht erhöhte Lohnanstieg widerspricht der Intention der US-Notenbank (Fed). Sie versucht vielmehr, den Lohndruck zu dämpfen, indem sie die Leitzinserhöhungen kräftig erhöht, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

Da die Anzahl freier Stellen mit 10,8 Mio. (Januar) immer noch viel höher ist als die Anzahl der Arbeitslosen (5,9 Mio.), dürfte der Lohndruck allerdings kaum nachlassen.

US-Notenbank: Leitzinsen werden weiter steigen
Das primäre Ziel der US-Notenbank ist die Gewährleistung und Aufrechterhaltung der Vollbeschäftigung. Diese ist bei der aktuellen Arbeitslosenquote von 3,6% immer noch gegeben.

Das sekundäre Ziel der Fed ist die Preisstabilität, die mit einer Inflationsrate von zuletzt 6,4% weit verfehlt wird. Wenngleich die Teuerungsraten seit mehr als einem halben Jahr auf dem Rückzug sind, ist bei der Inflationsentwicklung noch keine Entwarnung angezeigt.

Die Rückkehr zu deutlich niedrigeren Inflationsraten steht daher weiterhin im Vordergrund der amerikanischen Geldpolitik. Die Leitzinsen dürften also weiter steigen.

Fazit: Der Anstieg der Stundenlöhne ist nicht im Sinne der US-Notenbank und bestärkt diese darin, an ihrer restriktiven Geldpolitik festzuhalten.